Weiter zum Hauptinhalt
Fertighaus LifeStyle 14.01 S von massa haus Ausbauhaus ab 134999€, Satteldach-Klassiker Außenansicht 1
Hausbau ohne Umwege

Hausbau-Kosten & Haus-Preise: 5 Kategorien erklärt

Hier beginnt Ihre Bauplanung: Finden Sie unter 1.500 Häusern von über 300 Anbietern genau Ihr Wunschobjekt
Jetzt Bauprojekt starten
Das beste Preis-Leistungs Verhältnis
Immer kostenlos & unverbindlich
Geprüfte Baupartner in jeder Region
Kostenersparnis & Zeitgewinn

Haben Sie sich entschlossen, zu bauen, sind Kosten und Preise beim Hausbau für die meisten Bauleute auf den ersten Blick nicht leicht überschaubar. Gleichzeitig ist für eine erfolgreiche Bauplanung und Durchführung eine realistische Einordnung angebotener Baupreise in Bezug auf Eigenkapital und Finanzierung unerlässlich. Gleiches gilt für eine vorausschauende Kalkulation aller Kosten beim Hausbau.

Wie viel ein Haus kostet, welche Nebenkosten beim Hausbau auftreten und welche Baukosten im Detail anfallen, erfahren Sie auf dieser Seite. Außerdem beleuchten wir hier die 5 wichtigsten Kategorien von Hauspreisen und stellen Ihnen direkt passende Angebote vor.

Haus bauen – Kosten: Das Wichtigste in Kürze

  • Hauspreise betragen zur Zeit im Durchschnitt 2.700 Euro pro Quadratmeter
  • Zusätzlich als Kosten beim Hausbau budgetiert werden müssen Fundament und Keller, Baunebenkosten sowie der Baugrund wie auch die Außenanlagen
  • Wie viel Haus Sie für den Preis bekommen, der zu Ihrem Budget passt, hängt von verschiedenen Aspekten wie Ausbaustufe, Ausstattung und Bauregion ab
Bei dieser kostengünstigen Fertighaus-Doppelhaushälfte beinhaltet der Hauspreis bereits Maler- & Fliesenarbeiten, Sanitärinstallation, Fußböden, elektrische Rollläden und sogar eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und zentraler Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Bodenplatte, Grundstück, Baunebenkosten und Außenanlage sind dagegen nicht enthalten.
Bei dieser kostengünstigen Fertighaus-Doppelhaushälfte beinhaltet der Hauspreis bereits Maler- & Fliesenarbeiten, Sanitärinstallation, Fußböden, elektrische Rollläden und sogar eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und zentraler Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung.

Die Kosten eines Hauses: Überblick

Bei so großen Investitionen wie dem Neubau eines Hauses sollten Baufamilien von Anfang an einen genauen Budgetplan haben. So wissen Sie, wie viel Geld wofür zur Verfügung steht. Zu den Kosten, die beim Hausbau anfallen, gehören:

Samantha Burmeister - Fachexpertin von bauen.de
Baupreise aktuell: Mit diesem Durchschnittswert können Sie rechnen

"Für den Neubau eines Wohnhauses sind aktuell Hauspreise von im Schnitt etwa 2.700 Euro pro Quadratmeter die Regel, dazu kommen noch das Fundament und optional eine Unterkellerung, die Nebenkosten und das Grundstück samt Außenanlagen. Wer baut, sollte jedoch etwas genauer bei den Hauspreisen und Leistungsbeschreibungen hinschauen, um herauszufinden, wie viel Haus er für sein Budget bekommt. Denn bei einem Anbieter für schlüsselfertige Objekte können noch diverse Arbeiten beim Innenausbau anfallen und bestimmte Ausstattungsmerkmale zusätzlich eingepreist werden. Dagegen kann bei einem anderen Baupartner der gleiche Baupreis die nahezu bezugsfertige Übergabe sowie eine umfangreichere Ausstattung, beispielsweise mit besonders hochwertigen Fliesen oder sogar inklusive der Küche, bedeuten."

Samantha Burmeister, bauen.de Hausbau-Expertin
Detailliertere Informationen über Sparmöglichkeiten beim Hausbau finden Sie in unserem umfangreichen Artikel

Die Kosten für das Grundstück variieren stark je nach Lage und Größe, die Planungskosten sind bei massiven Typen- und Fertighausanbietern weitgehend im Preis integriert. Aber: Auf die Baukosten ab Oberkante Bodenplatte haben Sie einen großen Einfluss – und können so Budget und Kosten Ihres Hauses gut aufeinander abstimmen. Denn, je nachdem wie viel Wohnraum Sie einplanen, wie viel Eigenleistungen Sie selbst einbringen können, inwieweit Sie sich eine individuelle Grundrissgestaltung wünschen und welche Ausstattungsdetails eingeplant werden, fallen Hauspreise höher oder niedriger aus – mehr dazu in den späteren Abschnitten. Die Frage lautet: Wie viel Haus kann ich mir eigentlich leisten?

Achtung: Hauspreis ≠ Baubudget

Wenn vom Hauspreis oder Baupreis die Rede ist, ist damit in den allermeisten Kontexten die Summe gemeint, die allein für den Hausbau ab Oberkante Bodenplatte ausgegeben wird. In den meisten Fällen gehören, wie bereits weiter oben erwähnt, weitere Leistungen nicht zum Fixpreis eines Fertighaus- oder massiven Typenhausanbieters, wohl aber zu Ihrem gesamten Baubudget.

Kosten beim Hausbau: Alle Posten aufgezeigt

Zum Baubudget zusätzlich zum Hauspreis zählen somit:

  • Grundstückskosten: Hausanbieter gehen davon aus, dass Ihre Kunden bereits ein Grundstück besitzen und dieses auch so vorbereitet, also erschlossen, ist, dass mit dem Bau begonnen werden kann.
  • Bürokratiekosten: Sämtliche Kosten, die die Gemeinde erhebt, müssen bauseits, also von den Bauleuten, getragen werden. Dazu können folgende Kosten gehören: Baugenehmigung, Erschließungskosten oder Anschlussgebühren für Wasser und Strom.
  • Baunebenkosten: Weitere Baunebenkosten wie die Versicherungen gilt es ebenfalls zu berücksichtigen.
  • Bodenplatte oder Keller: Bei manchen Anbietern ist die Bodenplatte im Preis inbegriffen. Doch für den Keller fallen üblicherweise zusätzliche Kosten an.
  • Baustellenkosten: Dazu gehören Erdarbeiten, Baustrom und Bauwasser oder die Schuttentsorgung.
  • Außenanlage: Garten, Wege, Zufahrt, Carport und Terrasse sind üblicherweise exklusive des Hauspreises zu verstehen.

Im Folgenden gehen wir genauer auf diese einzelnen Bestandteile der Baukosten ein.

Hausbau-Kosten für das Grundstück

Bei den Grundstückskosten kommen der eigentliche Kaufpreis, die Grundstücksnebenkosten – denken Sie nur an Grundbuch und Notar – sowie unter Umständen die Ablösung von Rechten Dritter auf die Baufamilie zu. Wie viel ein unbebautes Grundstück kostet, hängt stark von der Lage ab. Eine Orientierung gibt hierbei der Bodenrichtwert.

Diese sind über die Bodenrichtwerttabellen der einzelnen Bundesländer zugänglich und können digital über das Bodenrichtwertinformationssystem, kurz BORIS, abgerufen werden.

Fertighaus mit kleinem Grundstück und niedrigen Grundstücksksoten
Auf einem recht kleinen Grundstück mit vergleichsweise niedrigeren Kosten wurde bei diesem 2,5-geschossigen Fertighaus von Keitel-Haus das Maximum an Wohnraum herausgeholt.

Die Lage ist auf mehreren Ebenen für die Hausbau-Kosten rund ums Grundstück entscheidend. Zum einen nimmt die Region Einfluss. So sind die Quadratmeterpreise in einigen Ländern durchschnittlich höher als in anderen. Während die Preise für Wohnbauflächen laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt in Baden-Württemberg aktuell bei 333,15 Euro pro Quadratmeter liegen, sind es in Sachsen-Anhalt nur 91,66 Euro. Insgesamt haben sich beim Hausbau die Kosten für den Baugrund bei durchschnittlich 217,73 Euro pro Quadratmeter eingependelt.

Je nachdem, ob auf dem Land oder in der Stadt Bauland gesucht wird, fallen die Kaufpreise ebenfalls unterschiedlich aus. Stadtpreise sind in der Regel deutlich höher. Als Beispiel: Wenn Sie in Bayern ein Haus bauen, kosten Baugrundstücke im zuletzt erfassten Zeitraum in Städten mit über 500.000 Einwohnern wie Nürnberg oder München im Durchschnitt 3440,70 Euro pro Quadratmeter, in Gemeinden mit unter 2.000 Einwohnern im Schnitt 132 Euro pro Quadratmeter.

Erfahren Sie bei unserem Partnerportal immowelt mehr zum Bodenrichtwert und zu seiner Berechnung.

Bei immowelt.de finden Sie den passenden Bauplatz für Ihr Traumhaus.

Wichtig beim Grundstückskauf ist darauf zu achten, ob es sich um ein sogenanntes baureifes Grundstück oder um Rohbauland handelt. Baureifes Land ist bereits erschlossen und der Käufer könnte sofort mit dem Bau beginnen. Laut Statistischem Bundesamt lag der durchschnittliche Kaufwert pro Quadratmeter im letzten Quartal des Vorjahrs für Rohbauland bei 59,86 Euro. Für bereits erschlossene baureife Grundstücke wurden im Schnitt 269,99 Euro pro qm gezahlt.

Hinzu kommen noch die Kaufnebenkosten, also die Kosten für:

  • Makler: je nach Region zwischen 3,57 und 7,14 Prozent des Kaufpreises
  • Grunderwerbsteuer: je nach Bundesland zwischen 3,5 und 6,5 Prozent des Kaufpreises
  • Grundbucheintrag und Notargebühr: 0,8 bis 1,5 Prozent des Kaufpreises
Baugrundstück finden

Bei immowelt.de finden Sie den passenden Bauplatz für Ihr Traumhaus.

Nebenkosten beim Hausbau: Planung, Gebühren, Versicherungen

Was kostet ein Einfamilienhaus? Schlüsselfertige Stadtvilla von Living Fertighaus ab 34.0003 Euro
Was kostet ein Einfamilienhaus? Schlüsselfertige Stadtvilla von Living Fertighaus ab 343.000 Euro

Die Nebenkosten beim Hausbau machen im Schnitt noch ein weiteres Fünftel der Bausumme aus. Unter anderem fallen beim Hausbau Kosten für die Planung an. Den größten Anteil der Planungskosten bekommt üblicherweise die Architektin. Das Honorar ist frei verhandelbar, die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) kann aber als Orientierung dienen. Bei vollem Leistungsumfang und mittlerer Komplexität des Entwurfs berechnet ein Architekt dann etwa 15 Prozent der reinen Baukosten. Bei einem Bauträger oder Generalunternehmer, der schlüsselfertig baut und auf eigene Architekten setzt, sind diese Kosten im Baupreis bereits enthalten, genau wie im Normalfall bei unseren Bauunternehmen.

Während der Planungsphase muss außerdem in vielen Fällen das Grundstück ausgemessen und ein Bodengutachten erstellt werden. Wer einen KfW-Kredit beantragen möchte, braucht zudem eine Energieberatung. Je nach Leistungsumfang und Aufwand fallen für diese drei Posten der Nebenkosten beim Hausbau jeweils Summen im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich an.

Auch die Baugenehmigung kostet Geld und gehört zu den Nebenkosten beim Hausbau: Dabei hängt die Summe von der Gebührenordnung der zuständigen Baubehörde ab.

Hausbau-Nebenkosten für Versicherungen während der Bauphase

Der Hausbau ist auch mit Risiken verbunden: Gegen Unfälle, Naturkatastrophen oder Feuer während der Bauphase müssen die richtigen Versicherungen abgeschlossen werden, die deswegen ebenfalls als Baunebenkosten zu kalkulieren sind. Dazu gehören:

  • Bauherrenhaftpflichtversicherung: Für Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die von der Baustelle ausgehen.
  • Bauleistungsversicherung: Für Schäden am Gebäude selbst, solange es sich in der Roh-, Ausbau- oder Umbauphase befindet.
  • Feuerrohbauversicherung: Diese sichert Folgen von Feuer, Blitzeinschlägen oder Explosionen finanziell ab.
  • Unfallversicherung für Bauhelfer: Für helfende Freunde und Verwandte auf der Baustelle muss bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) eine Unfallversicherung abgeschlossen werden. Da dort die Versicherungsbeträge gering ausfallen, empfiehlt sich zusätzlich eine Bauhelferversicherung.

Die Kosten belaufen sich je nach Bauumfang und Baustellenrisiko auf einen niedrigen dreistelligen Betrag. Wer weitestgehend selbst mit anpackt, muss eine höhere Prämie bezahlen.

Mehr zu Versicherungen rund um den Hausbau

Haus bauen: Kosten der Baustelle

Als Teil der Baunebenkosten fallen auch im Rahmen der Baustelle Ausgaben an. Die Kosten für eine Baustelle sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehört beispielsweise die Versorgung mit Wasser und Strom, das Aufstellen von Bauhütten und Gerüsten oder die Sicherung der Baustelle. Wie viel dafür zu Buche schlägt, lässt sich pauschal nicht beantworten, da dies mit der Größe des Bauprojektes aber auch der Grundstückslage oder der Bodenbeschaffenheit zusammenhängt. Über den Daumen gepeilt, können Bauherren davon ausgehen, dass etwa 5 bis 10 Prozent der Kosten für den Neubau auf die Baustelleneinrichtung fallen.

Arbeiten Bauherren mit einem Bauunternehmer zusammen, sollten sie beim Angebot sehr genau die Leistungsbeschreibung prüfen. Dort wird beschrieben, worum sich der Bauunternehmer kümmert und was von den Bauherren selbst organisiert werden muss.

Hausbau-Kosten für den Rohbau

Was alles zum Rohbau gehört, ist nicht gesetzlich festgeschrieben. Dies kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Dazu gehören können:

  • Erdarbeiten
  • Verlegen der Kanalrohre
  • Gießen des Fundaments: Oft ist eine Bodenplatte nicht im angebotenen Baupreis enthalten, rechnen Sie mit bis zu 300 Euro pro Quadratmeter als zusätzliche Baukosten, beispielsweise für eine Thermobodenplatte
  • Errichten der Außen- und Innenwände und Decken
  • Abdichtung des Rohbaus
  • Treppen
  • Dach und gegebenenfalls Schornstein

Wie teuer der Rohbau letztlich ist, hängt stark davon ab, wie das Haus geplant ist. Je nach Baumaterial und Konstruktion können unterschiedlich hohe Kosten beim Hausbau für den Rohbau anfallen. Relevant sind dabei Faktoren wie:

  • Bauweise aufgrund des Zeitfaktors: Beim Fertighaus steht der Rohbau innerhalb weniger Tage, egal wie das Wetter ist, beim Massivhaus dauert dies wesentlich länger
  • Größe des Gebäudes
  • Grundriss
  • Anzahl der Stockwerke
  • Geplanter Keller: Ein Keller erhöht Hausbau-Kosten je nach Ausführung um bis über 1.000 Euro pro Quadratmeter, beim Wohnkeller 2.000 Euro pro qm
  • Anzahl von Fenstern und Türen
  • Dachform
  • Baumaterial
  • Region

Je größer und komplizierter geplant, desto höher werden letztlich auch die Kosten beim Bau Ihres Hauses ausfallen. Im Schnitt sollten Bauherren beim Rohbau mit Kosten in Höhe von 900 bis 1.300 Euro pro Quadratmeter rechnen. Die Kosten für den Rohbau machen in der Regel die Hälfte der gesamten Baukosten aus.

Baukosten für den Innenausbau

Nach dem Rohbau folgt der Innenausbau. Auch dafür gibt es keine rechtliche Grundlage, was dazugerechnet wird und was nicht. So können Fenster und Türen sowohl zum einen als auch zum anderen gezählt werden. Zum Innenausbau gehören zum Beispiel:

  • Fenster und Türen
  • Trockenbauwände
  • Küche
  • Sanitärbereiche
  • Elektronik
  • Heizungsanlage
  • Bodenbeläge
  • Innenputz und Tapeten
  • Weitere technische Anlagen wie Belüftungssysteme oder Datenübertragungsnetze

Wie für den Rohbau gilt auch für den Innenausbau: Je einfacher geplant, desto weniger tief muss in die Tasche gegriffen werden. Im Durchschnitt können Bauherren mit 800 bis 1.200 Euro pro Quadratmeter als Baukosten für den Innenausbau rechnen.

Moderner, hochwertiger Innenausbau beim Fertighaus von OKAL Haus
Moderner, hochwertiger Innenausbau beim Fertighaus von OKAL Haus

Kosten beim Haus bauen für die Außenanlagen

Bungalow mit aufwendiger Außenanlage und Tiefgarage von LUXHAUS
Bungalow mit aufwendiger Außenanlage und Tiefgarage von LUXHAUS

Neben den Baukosten für das Gebäude sollten die Kosten für die Außenanlagen nicht unterschätzt werden. Diese können allerdings erheblich variieren.

Zum Beispiel bei der Frage nach der Unterbringung des Autos: Bauherren müssen sich entscheiden, ob es ein reiner Parkplatz sein soll, ein Carport oder eine Garage. Jede der Varianten hat nochmals enorme Preisspannen. So gibt es einen Carport als Selbstbausatz im Baumarkt bereits für wenige Hundert Euro zu kaufen – hinzu kommen jedoch noch die Kosten für das Fundament und den Boden. Schickere und größere Modelle liegen dann eher im vierstelligen Eurobereich.

Eine Garage ist noch kostenintensiver. Auch hier gibt es preiswertere Fertiggaragen aus Blech oder Holz für wenige Tausend Euro. Hochwertigere und größere Garagen liegen im fünfstelligen Bereich.

Auch beim Garten variieren die Kosten je nach Größe und Aufwand erheblich. Bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus sind auch hier schnell Summen im mittleren fünfstelligen Bereich erreicht. Allerdings handelt es sich hierbei um Arbeiten, die Heimwerker oft auch selbst umsetzen und so viel Geld einsparen können. Und: Diese können auch noch nach dem Einzug ins neue Eigenheim ohne Zeitdruck erledigt werden. Generell belaufen sich beim Hausbau die Kosten für die Außenanlage auf etwa 10 Prozent der Bausumme.

Kosten beim Neubau eines Hauses für die Finanzierung

Sich rechtzeitig Gedanken über die richtige Finanzierung zu machen, ist das A und O bei Bauvorhaben – lange vor dem ersten Spatenstich. In den meisten Fällen werden Bauvorhaben überwiegend mit Fremdkapital finanziert – hier gilt es, das attraktivste Angebot zu finden.

Selbst kleine Zinsunterschiede können bei der Immobilienfinanzierung im Laufe der Jahre erhebliche Kostendifferenzen verursachen. Grundsätzlich gilt: Die monatliche Rate der Bankfinanzierung muss tragbar bleiben.

Bei der Wahl der Finanzierung sollten angehende Bauherren also strategisch vorgehen: Neben der Ermittlung der maximalen Darlehenshöhe und dem Angebotsvergleich können auch Fördermittel wie KfW-Darlehen berücksichtigt werden.

In 3 Schritten zum passenden Finanzierungsangebot

Erhalten Sie individuelle Angebote und vergleichen Sie.

Jetzt Angebote anfordern

Haus-Kosten: 5 Abstufungen von Haus-Preisen im Detail

Samantha Burmeister - Fachexpertin von bauen.de
Was kostet ein Haus?

"In den nächsten Abschnitten finden Sie ausführliche Informationen zu verschiedenen Kategorien von Hauspreisen. Damit Sie diese in Ihr gesamtes Baubudget gut einordnen können, können Sie folgende Werte zur Hand nehmen: In der Regel macht der Hauspreis etwa 60 % des gesamten Baubudgets aus. Um eine erste Einschätzung über das Verhältnis der folgenden Baupreise zum Gesamtbudget zu erhalten, teilen Sie diese also einfach durch 0,6.

Als Beispiel: Sie interessieren sich für Häuser mit Preisen von 300.000 Euro. Dividiert man den Hauspreis von 300.000 Euro durch 0,6, kommt man auf ein dazugehöriges gesamtes Hausbaubudget von 500.000 Euro als Orientierungswert."

Samantha Burmeister, bauen.de Hausbau-Expertin

Häuser bis 100.000 Euro

Ein Hauspreis von 100.000 Euro ist sehr niedrig und, um ehrlich zu sein, in den meisten Fällen unrealistisch. Man hat die Wahl zwischen Tiny Houses, die eine Fläche von maximal 37 Quadratmetern haben und Häusern, bei denen man sehr viel Eigenleistung erbringen muss. Dazu gehören beispielsweise Bausätze, bei denen lediglich das Baumaterial für maximal 90 qm große Objekte gestellt wird oder kleine und sehr einfache Ausbauhäuser als Minihaus mit höchstens 50 qm. In beiden Fällen sollten Sie sehr genau hinschauen, welche Leistungen Sie vom Hersteller erhalten – und worum sie sich selbst kümmern müssen. Zusatzkosten entstehen beispielsweise durch Materialien und nicht inkludierte Handwerksleistungen.

Häuser bis 200.000 Euro

Für einen Baupreis ab Oberkante Bodenplatte bis 200.000 Euro bekommt man schon kleine Ausbauhäuser in einfacher bis mittelpreisiger Ausstattung. Einfache Ausstattung heißt: keine Sonderwünsche beim Baukörper wie Gauben oder Erker, eine standardmäßige Sanitärausstattung sowie unter Umständen bereits eine energieeffiziente Heizung. Allerdings darf das Haus bei einem Hauspreis von 200.000 Euro nicht zu groß sein, mit 100 Quadratmetern Wohnfläche können Sie rechnen. Wer viel Eigenleistung erbringt, kann sein Baubudget etwas anders einsetzen und sich etwas bessere Ausstattung oder mehr Fläche leisten. Auch bei diesem Hauspreis ist die Bodenplatte normalerweise nicht im Preis enthalten!

Ausführliche Infos und Angebote für günstige Häuser

Häuser bis 300.000 Euro

Mit Hauspreisen bis 300.000 Euro können Baufamilien schon recht viel anfangen. Für ein entsprechendes Ausbauhaus gibt es hier bereits eine hochwertigere beziehungsweise umfangreichere Ausstattung oder auch mehr Wohnfläche, etwa um die 150 qm. Auch günstige schlüsselfertige Hauspreise sind in dieser Preisspanne möglich, etwa bei preiswerter Standardausführung mit einer Hausgröße bis zu 136 qm.

Wer 300.000 Euro in die Haus-Kosten ab Oberkante Bodenplatte investiert, rechnet möglicherweise nicht damit, besonders sparsam sein zu müssen. Vielleicht liegt hier die größte Herausforderung: während der Planungsphase auf all die verlockenden Zusatzangebote bei der Ausstattung zu verzichten. Bei dieser Bausumme hören sich 3.000 Euro für eine schönere Badewanne nicht nach viel Geld an – und dennoch können viele solcher Entscheidungen die Baukosten stark in die Höhe treiben.

Mehr zu Hauspreisen in schlüsselfertiger Ausbaustufe

Häuser bis 400.000 Euro

Für Hauspreise bis 400.000 Euro steht Ihnen schon eine recht große Auswahl im schlüsselfertigen Segment zur Verfügung: viel Fläche bei mittelpreisiger Ausführungsqualität, gehobene Ausstattung bei bis zu 133 qm Wohnfläche oder sogar ein kleines Luxusobjekt mit 100 qm sind möglich. Dennoch lässt sich nicht jeder Sonderwunsch finanzieren. Bedacht werden sollte auch: Bei reinen Haus-Kosten ab Oberkante Bodenplatte von 400.000 Euro betragen die gesamten Haus-Kosten inklusive Grundstück, Nebenkosten und Außenanlagen laut unserer Faustformel schnell 670.000 Euro und mehr – mehr vor allem dann, wenn ein Keller gebaut wird.

Finden Sie Angebote in den folgenden Preiskategorien

Häuser ab 400.000 Euro

Mit Hauspreisen, die über 400.000 Euro liegen, lassen sich die meisten Bauvorhaben im Massiv- und Fertighausbereich realisieren, auch im Luxusbereich. Dennoch sollten Baufamilien genau darauf achten, welche Leistungen bei diesem Baupreis inbegriffen sind und welche nicht. Zusammen mit dem Grundstück und weiteren Posten kann ein solches Haus leicht auf einen Gesamtwert von einer Million Euro kommen.

Hauspreise & Kosten beim Hausbau: Das müssen Sie beachten

Wie viel Haus Sie zu dem Preis bekommen, der zu Ihrer Finanzsituation passt, geht mit verschiedenen Faktoren beim Bau einher. So sind schlichte Standardausführungen der Hausanbieter etwa für niedrigere Hauspreise im Angebot als stark individualisierte oder sehr aufwändig gestaltete Objekte mit viel Extraausstattung. Auch die Hausbau-Kosten ab Oberkante Bodenplatte für die verschiedenen Ausbaustufen unterscheiden sich. Günstigere Hauspreise bedeuten hier aber nicht unbedingt insgesamt niedrigere Haus-Kosten, da zusätzliches Material und gesonderte Handwerksleistungen ebenfalls das Budget belasten. Hier gilt es also genau und auf Ihre persönliche Situation hin Hauspreise und Sparpotentiale abzuwiegen. Auch die Hausgröße bestimmt den Hauspreis: Bei Durchschnittskosten von 2.700 Euro pro qm lassen sich hier schnell mehrere 10.000 Euro beim Hauspreis sparen, wenn man auf Extras wie ein Gästezimmer verzichtet oder Staufläche reduziert. Diese Werte sind dann ohne die Kosten für das Grundstück, Fundament und gegebenenfalls die Unterkellerung sowie die Baunebenkosten zu sehen. Um die gesamten Kosten Ihres Hauses grob abzuschätzen, können Sie den Hauspreis als Richtwert verdoppeln. Unser Tipp: Den besten Hauspreis finden Sie, indem Sie Angebote für baugleiche Häuser miteinander vergleichen. Diese erhalten Sie unverbindlich und unkompliziert über unsere Haussuche.