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Tipps: So bleibt die Fassade lange schön

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Die Fassade schützt das Haus vor Kälte, Hitze und Regen. Doch sie dient auch der Verschönerung des Eigenheims. Damit das lange so bleibt, sollten Sie ab und an die Fassade reinigen und von Verschmutzungen befreit werden.

Fassade reinigen von Algenbesiedelung: Hier muss ein Profi Hand anlegen.

Nach einer gründlichen Reinigung durch eine spezialisierte Reinigungsfirma erhielt die Fassade eine lange wirkende Imprägnierung.Fotos: www.fassadenreinigung24.com

Eine vollständig intakte Fassade verursacht nahezu jahrzehntelang keinen sonderlichen Aufwand, insbesondere dann nicht, wenn sie mit hochwertigen Putzen aus Silikon- oder Kunstharzen versiegelt wurde. Auch Hersteller von Fassadenfarben mit Wasser abweisendem Lotuseffekt oder so genannten Nano-Beschichtungen versprechen einen guten und auch langen Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit.

Dennoch ist die Fassade Tag für Tag drei wesentlichen Einflüssen ausgesetzt, die ihr unentwegt zusetzen. Das sind zunächst organische Angreifer wie Algen, Moose und Pilze, dann die verschiedenen Formen von Feuchtigkeit und nicht zuletzt Wind, Hagel, Schmutzpartikel und Temperaturschwankungen. Sie alle hinterlassen im Laufe der Zeit an jeder Fassade ihre unangenehmen Spuren - allerdings auf sehr unterschiedliche Weise. Deshalb gibt es kein universelles Pflegerezept für jedwede Fassade.

Für jede Fassade die passende Reinigung

Fassaden aus Bruch- und Backsteinen, aus herkömmlichen Kalk-Zementputzen oder auch Klinkerfassaden sind zwar sehr dauerhaft, wegen ihrer rauen Oberflächen verschmutzen sie jedoch leicht. Deshalb empfiehlt es sich in regelmäßigen Abständen diese Fassade zu reinigen. Hochdruckreiniger sind dafür sehr gut geeignet. Sie verbrauchen nur wenig Wasser, dem bei Bedarf ein mildes, umweltschonendes Reinigungsmittel beigefügt werden kann. Noch weniger Wasser benötigen Dampfreiniger. Der heiße Wasserdampf tötet eventuell vorhandene Algen und Pilzsporen ab, bevor sie sich endgültig festsetzen können.

Fassaden mit Kunstharzputzen - insbesondere im Verbund mit einem Wärmedämmverbundsytem (WDVS) - sollten weniger robust behandelt werden. Um die Fassade zu reinigen empfiehlt sich heißer Dampf gar nicht, Hochdruckreiniger sollten entweder mit großem Abstand oder nur mit reduziertem Druck verwendet werden. Eine große weiche Bürste und mildes Seifenwasser - bei Bedarf mit handelsüblichem Algenentferner versetzt - genügen in den meisten Fällen.

Fachmann oder selbst in die Hand nehmen?

Der Fassade eines eingeschossigen Bungalows kann ein reinigungswilliger Eigenheimbesitzer relativ leicht beikommen. Jedoch in luftiger Höhe, auf einer schmalen Leiter stehend, mit allerlei Gerät zu hantieren, ist nicht jedermanns Sache. Bei einer WDVS-Fassade empfiehlt es sich schon gar nicht, eine Leiter anzulegen, da Druckstellen entstehen könnten. Hier wird ein Gerüst, ein Hubwagen oder zumindest eine Stehleiter benötigt.

Wer also nicht schwindelfrei ist oder kein Gerät ausleihen mag, sollte einen professionellen Fassadenreiniger beauftragen. Ist die Fassade bereits sichtlich von Pilzen oder Algen befallen oder zeigen sich gar diverse mechanische Schäden, sollte immer ein Fachmann eingeschaltet werden. Nach einer schonenden Reinigung desinfiziert er die Wand, anschließend wird er eine geeignete Beschichtung auftragen, das kann eine neue Farbschicht oder eine Imprägnierung sein.