csm_Heizen_mit_Holz_Contura_2fa90dbfd3.jpg

Heizen mit Holz

Für welche Hausart interessieren Sie sich?
Kostenlose Kataloganfrage

Nach landläufiger Meinung gilt Heizen mit Holz als ökologisch, günstig und anheimelnd. Mittlerweile gibt es zahlreiche verschiedene Arten von Holzheizungen und des Brennstoffs selbst. Ein Überblick über alle gängigen Varianten und ob sich das Heizen mit Holz wirklich lohnt.

Heizen mit Holz: Ein Kamin macht das Haus behaglich. Foto: Contura Foto: Contura

Viele Betreiber von Holzöfen halten es für besonders umweltfreundlich und preisgünstig, sich vom Erdgas abzuwenden. Obwohl Gas einen hohen Heizwert hat, sich leicht transportieren lässt und platzsparende Heizsysteme ermöglicht. Hätten wir zu günstigen Preisen auch in Zukunft noch genug davon, würde wohl kaum jemand auf Holz umsteigen. Doch Deutschland hat nur begrenzte Gaslagerstätten, um ausländische Lieferanten gibt es immer mal wieder politische Querelen, und die Preise zeigen langfristig auf unangenehme Höhen. Brennholz kann dagegen in Deutschland angebaut werden. Nachhaltig ist das aber nur, wenn nur so viel Holz geschlagen wie auch wieder nachwachsen kann.

Holz: Ein wandlungsfähiger Brennstoff

Je nachdem, wie die Holzheizung verwendet werden soll, bieten sich für den laufenden Betrieb unterschiedliche Sorten von Holz an. Diese Formen kann Holz annehmen:

Stückholz – zum Heizen per Hand

Stückholz wird aus Stämmen handlich zugeschnitten. Foto: stockphoto-graf/fotolia.com Foto: stockphoto-graf/fotolia.com

Der Klassiker war und ist das so genannte Holzscheit, auch als Stückholz bezeichnet. Es entsteht, wenn Abschnitte von Stämmen oder dicken Ästen längs gespalten werden. Die gebräuchlichsten Längen sind 25 cm, 33 cm und manchmal 50 cm.

Zum Stückholz zählen auch runde, ungespaltene Holzabschnitte, das sogenannte Rundholz. Es wird aus Ästen und jungen, ausgedünnten Stämmen geschnitten. Bei Stücken unter 7 cm Durchmesser spricht man von Reisig. Ofengerecht zugeschnitten eignen sich die meist krummen Stangen ebenfalls gut zum Bestücken von Kaminen.

Holzbriketts werden aus Holzresten zusammengepresst. Foto: emuck/fotolia.com Foto: emuck/fotolia.com

Holzbriketts formt man aus naturbelassenen Holzresten, insbesondere Säge- und Hobelspänen. Das Ausgangsmaterial, Buchen- oder Nadelholz,  wird unter sehr hohem Druck zu Rollen oder Quadern zusammengepresst. Bindemittel müssen nicht zugesetzt werden, denn im Holz ist von Natur aus Lignin enthalten, welches beim Pressen dazu führt, dass ein sehr dichtes Brennmaterial entsteht, das im Unterschied zu Scheiten kaum Luft und nur eine sehr geringe Restfeuchte unter zehn Prozent enthält. Das ergibt einen hohen Heizwert und wenig Rückstände.

In diese Rubrik gehören auch die Rindenbriketts. Wie der Name schon sagt, bestehen sie aus abgeschälter Baumrinde, die zunächst gut getrocknet, geschnitten und dann unter hohem Druck zusammengepresst wird. Im privaten Haushalt dienen sie nicht als Hauptbrennstoff, sondern vor allem als sogenannte Gluthalter, denn sie verbrennen nur langsam, glühen also lange.

Schüttgut – für den automatischen Heizbetrieb

Pellets eignen sich vor allem für den automatischen Heizbetrieb. Foto: wabeno/fotolia.com Foto: wabeno/fotolia.com

Pellets entstehen, wenn Reste aus der industriellen Holzverarbeitung und der Forstwirtschaft fein zerkleinert und - ähnlich wie beim Fleischwolf - durch eine Lochscheibe gepresst werden. Zur Qualitätssicherung gibt es vom Berliner Unternehmen Deutsches Pelletinstitut GmbH sogar eine Zertifizierung, genannt ENplus, die strengere Maßstäbe beispielsweise an den Wassergehalt und die Festigkeit stellt, als die entsprechende ISO-Norm.

Weitere Einzelheiten zu diesem Heizmaterial und seiner Verwendung liefert unser Artikel „Holzpellets – sicherer und sauberer Brennstoff“.

Hackschnitzel werden ebenfalls aus Holzresten oder minderwertigen, für die holzverarbeitende Industrie nicht geeigneten Stämmen und Astwerk hergestellt, indem sie einfach zu wenigen Zentimeter großen Stückchen geschreddert werden.

Weiterführende Informationen zur Verwendung von Hackschnitzeln und der finanziellen Förderung entsprechender Heizungen bietet der Artikel „Heizen mit Holzhackschnitzeln“.

Beschaffung von Brennholz

Brennholz gibt es heutzutage im Supermarkt, an der Tankstelle und in Bau- und Gartenmärkten zu kaufen. So gibt es beispielsweise Zehn-Kilogramm-Packungen mit Holzbriketts ab 4 Euro oder auch ganze Paletten mit einer knappen Tonne ab 250 Euro. Scheitholz erhält man in kleinen Säckchen oder abgepackt auf Paletten zu je einem Raummeter, also zu einem Kubikmeter. Das hochwertigste Brennholz, reines Buchenholz, kostet ab 200 Euro, Mischholz bekommt man ab 150 Euro pro Raummeter, bei größeren Mengen gibt es oftmals Rabatt.

Info

Heizen mit Holz: Wissenswertes über Maßeinheiten

Wer sich Holz als Stückgut liefern lässt, sollte ermessen können, welche Menge er für wie viel Geld bekommt. Anders als beispielsweise beim Schüttgut gibt es bei aufgeschichteten Scheiten Zwischenräume aus Luft. Das ist keine böswillige „Luftnummer“ des Lieferanten, denn Holzscheite lassen sich beim besten Willen nicht fugenlos stapeln. Wer also einen Raummeter geliefert bekommt, hat etwa 0,7 Kubikmeter pures Holz zum Verfeuern. Bemisst der Lieferant allerdings Schüttraummeter (kurz SRM), bekommt der Empfänger weniger, nämlich etwa 0,45 Kubikmeter reine Holzmenge. Das liegt daran, dass lose hingeschüttete Scheite mehr Raum einnehmen als gut gestapelte.

Stämme wiederum kann man recht genau vermessen; ihren Rauminhalt bezeichnet man in der Holzwirtschaft als Festmeter (FM), wobei ein Festmeter einem Kubikmeter entspricht. Wer also 10 FM Brennholz kauft, kann genau 10 Kubikmeter reine Holzmasse verheizen – braucht aber etwa 14 Kubikmeter Lagerfläche. Zumindest dann, wenn der die Stämme in Scheite zerkleinert und lagert – was sinnvoll ist, damit das Holz gut trocknen kann.

Private Anbieter liefern ofenfertig gehacktes Scheitholz auch in ganzen Wagenladungen nach Hause. Die Preise fallen bisweilen günstiger aus als im Baumarkt. Oft sind die Lieferanten private Waldbesitzer.

Am preiswertesten ist Feuerholz, wenn man es an den vom örtlichen Forstamt zugewiesenen Stellen selbst einschlägt – man heißt dann im Amtsdeutsch „Brennholzselbstwerber“. Allerdings muss man dafür üblicherweise einen Motorsägenschein vorweisen und, eine Kettensäge sowie die komplette Arbeitsschutzausrüstung mitbringen. Die Stämme muss man selbst abfahren, zuschneiden und klein hacken. Ob sich der günstige Einkaufspreis fürs Holz am Ende noch rechnet, muss jeder für sich entscheiden. Der Raummeter kostet je nach Region, Holz und Zustand desselben zwischen 40 und 70 Euro.

Oft geben auch ortsansässige Firmen Brennholz ab, beispielsweise Tischlereien, Möbel- oder Sägewerke. Dazu zählen beispielsweise ausgemusterte Paletten, die man selbst abholen und zersägen muss. Sie ergeben zwar keine Scheite, aber nützliche Brettchen, die der Kaminofen dankbar schluckt.

Brennholz richtig lagern

Brennholz muss trocken gelagert werden. Foto: tektur/fotolia.com Foto: tektur/fotolia.com

Geschlossene Räume sind nicht geeignet, um Brennholz zu lagern. Dort können sich leicht Schimmel und andere Pilze bilden. Ideal ist ein Holzschuppen im Garten, der das Holz vor Regen und Schnee schützt, aber reichlich Luftaustausch zulässt. Alternativ kann das Holz auch mit einer luftdurchlässigen aber wasserdichten Plane abgedeckt werden.

Üblicherweise wird Holz einfach unter einem vorstehenden Dach gelagert. Dort lässt sich Feuchtigkeit allerdings kaum vermeiden, weshalb auf einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zum Boden und zur Hauswand geachtet werden sollte. So kann das Holz trocknen und Nässe abfließen.

Ausreichend Abstand und Luftaustausch ist umso wichtiger, wenn es sich um frisches Holz aus dem Wald handelt. Denn dieses Holz ist noch sehr feucht und sollte je nach Holzart und dicke ein bis drei Jahre getrocknet werden, bevor es verheizt wird. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, Holz zu spalten. Ohnehin lassen sich kleinere Holzstücke besser verheizen. Optimal ist ein Feuchtgehalt von 10 bis 20 Prozent, den kann man mit Messgeräten ermitteln. Zu feuchtes Holz entwickelt besonders viel Rauch, zu trockenes Holz verbrennt besonders schnell, beide haben geringeren Heizwert.

Stabile Lagerkonstruktion für Kaminholz

Regale zum Kaminholz lagern gibt es in Baumärkten bereits für etwa 100 Euro. Da sie jedoch nicht immer die richtige Größe haben und recht simpel konstruiert sind, kann es sich für geübte Heimwerker lohnen, selbst zu Hammer und Nagel zu greifen. Aus Kanthölzern mit Zwischenträgern entsteht eine einfache Rahmenkonstruktion, die auf der Rückseite durch diagonale Streben stabilisiert und durch verschraubte oder genagelte Metallwinkel verbunden wird. Beim Modell Eigenbau können zudem abgetrennte Lagerbereiche eingeplant werden. Der Vorteil: So können in den einzelnen Holzkammern auch verschiedene Holzqualitäten und unterschiedlich feuchte Scheite getrennt voneinander aufbewahrt werden. Das Holz sollte mit einem leicht abfallenden Dach im Optimalfall mit Regenrinne gegen Regen und Schnee geschützt werden. Ausreichend Abstand zum Boden kann zum Beispiel mit gitterförmig verlegten Dachlatten erreicht werden. Alternativ können auch Paletten verwendet oder das Kaminholz auf Rundhölzern aufgeschichtet werden.

Kleine Lagerfläche im Haus

Um nicht für jedes Holzscheit einzeln nach draußen rennen zu müssen, kann eine kleine Lagerfläche im Haus eingerichtet werden. Lagert das Holz in der Nähe des Ofens, kann es durch die Wärme weiter trocknen. Allerdings verursacht Holz Dreck und möglicherweise bringt man auch Ungeziefer mit ins Haus. Am besten lagert man das Holz also so, dass man gut drumherum putzen kann.

Wer eine Pelletheizung hat, braucht auch eine Fläche, um diese lagern zu können. Alle Informationen zum Pelletlager oder Pelletsilo.

Arten von Holzheizungen: Kachelofen, Kaminofen und Holzheizung

Eine klassische Holzheizung: der Kaminofen. Foto: Contura Foto: Contura

Je nachdem, ob man das gesamte Haus oder nur einzelne Räume mit dem Ofen heizen will, bieten sich verschiedene Holzheizungen an, wobei einige Typen nur für bestimmte Brennstofftypen geeignet sind. Diese Arten von Holzheizungen gibt es:

Kachelofen

Der klassische Kachelofen ist eine Einzelraumheizung und muss von Hand bestückt werden. Er wird zunächst mit Holz angeschürt, dann legt man Braunkohlebriketts oder Steinkohle auf. Die Kohlenglut sorgte dann für lange anhaltenden Wärmenachschub. Kachelöfen lassen sich auch vollständig mit Holz betreiben, wenn man Hartholz- oder Rindenbriketts zur Glutbildung verwendet.

Mit Kachelofen-Luftheizungen kann man mehrere Räume mit Wärme versorgen. Die in einem normalen Kachelofen erzeugte warme Luft wird lediglich über diverse Rohre oder Kanäle in andere Zimmer geleitet.

Kaminofen

Der Kaminofen ist in der Regel nur für die Beheizung einzelner Räume geeignet. Meistens ist er mit einer hitzefesten Glasscheibe ausgerüstet.  Daneben verfügt ein moderner Kaminofen über manuelle oder automatische Regler insbesondere zur Steuerung der Luftzufuhr. Wichtig ist auch, dass die Feuerstätte für den Dauerbrand geeignet ist und über ein Prüfsiegel verfügt, das bescheinigt, dass die Emissionen unter den aktuellen Grenzwerten liegen.

Pelletheizung

Mit Pellets kann man auf zweierlei Weisen heizen. Zum einen gibt es den Pelletofen, der über einen Vorratsbehälter für Pellets verfügt. Dieser muss von Hand nachgefüllt werden. Je nach Größe reicht er für einen bis mehrere Tage. Die sogenannte Beschickung des Ofens geschieht meist automatisch über eine Förderschnecke. Es handelt sich um eine Einzelraumheizung.

Zum anderen gibt es die Pelletheizung als Zentralheizung. Diese benötigt einen Lagerraum oder einen größeren Behälter, aus dem die Heizstäbchen per Gebläse oder Förderschnecke herangeführt werden. Meist kommt einmal im Jahr ein Tankwagen, der für ein durchschnittliches Einfamilienhaus etwa 4 bis 5 Tonnen Pellets anliefert.

Weitere Informationen liefert unser Artikel: Pelletofen: Voraussetzungen, Vorteile, Kosten.

Holzvergaser

Bei einem Feuer brennt nicht wirklich das Holz, sondern die aus ihm austretenden Gase. Bei Holzvergasern gibt es zwei Brennkammern. In der einen wird das Holz so stark erhitzt, dass Gase austreten.  In der anderen Kammer werden diese Gase verbrannt. Auf diese Weise kann die Wärmeenergie im Holz viel effizienter genutzt werden – und es bleiben auch weniger Rückstände übrig als bei anderen Verbrennungsmethoden.

Der Holzvergaser-Kombikessel verfügt gleich über mehrere Brennkammern. Somit ist es möglich, neben Stückholz beispielsweise auch Pellets, Reisig, Bretter, Späne oder Schnitzel zu vergasen. Außerdem kann das Gerät auch so ausgelegt werden, dass es neben dem Holz in einer gesonderten Kammer auch Heizöl oder Erdgas verbrennt.

Hackschnitzelheizung

Die Hackschnitzelheizung kommt ausschließlich als Zentralheizung in Frage. Sie funktioniert wie die oben beschriebene Pelletheizung, kann aber darüber hinaus auch von der Seite und über eine Förderschnecke sogar von unten mit Brennstoff beschickt werden.

Die Hackschnitzel-Kombiheizung ist ein sehr variables Gerät. Es gibt Ausführungen, bei der man beispielsweise Hackschnitzel und Stückholz verwenden kann. Es werden darüber hinaus Kombinationen angeboten, bei denen man so gut wie jede Art von Biomasse verheizen kann, seien es Pellets, Scheite, Rundhölzer aller Art, Holzschnitzel, Stroh, Reisig, Rinde oder Torf. Ebenso ist eine Kombination von Hackschnitzeln und Öl oder Gas möglich.

Wasserführende Öfen

Einzelöfen können in das Heizsystem des Hauses integriert werden, egal ob es sich um Kaminöfen, Pelletöfen oder Schwedenöfen handelt. Es handelt sich dann allerdings um wasserführnede Öfen. Das heißt, dass das Heizwasser aufgeheizt wird, sobald im Ofen im Wohnzimmer ein gemütliches Feuer knistert.

Vor- und Nachteile einer Holzheizung

Holz zählt neben Erdwärme, Wind und Sonne zu den erneuerbaren Energiequellen, denn es wächst nach und scheint damit unendlich verfügbar. Das gilt aber nur, wenn wir in unseren Wäldern auf Dauer nicht mehr Bäume schlagen als wir selbst nachpflanzen.

Umweltfreundlich ist das Heizen mit Holz insbesondere dann nicht, wenn allzu sorglos ungeeignetes Material verfeuert wird. Das sind beispielsweise zerschnittene Möbelspanplatten, mit Kunststoffen beschichtetes Holz oder mit Insektiziden getränkte Hölzer.

Die Trocknungsdauer und der jeweils benötigte Lagerplatz für Stückholz oder Schüttgut gehören zu den Nachteilen einer Holzfeuerung. Nicht zu vergessen die anfallende Asche und damit der unvermeidbare Staub im Hause. Zwar kann man sich mit einem Aschesauger ausrüsten, doch der Reinigungsbedarf bleibt. Anders als eine unauffällige, kleine Gastherme irgendwo in einem Winkel des Hauses  fordert eine Holzheizung vom Betreiber also Raum und Zeit.

Der Brennstoff für eine Holzheizung kann günstiger als Erdgas oder Öl sein. Wer jedoch den genauen Vergleich sucht, muss den jährlichen Heizbedarf seines Hauses ermitteln. Ein Blick auf die jährliche Gasabrechnung ergibt, wie viele Kubikmeter oder Kilowattstunden verbraucht wurden. Anhand der Heizwerte von Holz, Gas oder Öl kann man danach errechnen, wie viel Holz man im Vergleich zu Gas oder Öl benötigt – und ob das Heizen mit Holz wirklich günstiger ist. Da im Holzhandel mit Festmetern gerechnet wird, ergibt sich eine umständlich anmutende Rechnerei mit Umrechnungsfaktoren, so dass nur ein überschlägiges Ergebnis zu erwarten ist.

Überschlägige Vergleichszahlen für den Heizbedarf pro Quadratmeter Wohnfläche

Der Energieverbrauch unterscheidet sich je nach Haustyp immens – im ungedämmten Altbau ist er am höchsten, im Passivhaus wohl am niedrigsten. Für diese Beispielrechnung gehen wir von einem Durchschnittswert von 120 Kilowattstunden pro Quadratmeter (kWh/m²) aus.

Sparen

Holz hat einen durchschnittlichen Heizwert von etwa 4 Kilowattstunden pro Kilogramm.

Beispielrechnung:
Einfamilienhaus, 100 m² Wohnfläche, angenommener Energieverbrauch: 120 kWh/m²
ergibt einen Jahresverbrauch von 12.000 kWh
Holzverbrauch: 12.000 kWh : 4 kWh/kg = 3.000 kg pro Jahr

Ein Raummeter Buche kostet im Baumarkt etwa 110 Euro und 3000 Kilogramm entsprechen etwa 6,2 Raummetern (RM).

110 Euro x 6,2 RM = 682 Euro

Vergleich mit Gas:
Kosten für 1 kWh Gas 2015: 6,4 Cent pro kWh
12.000 kWh x 0,064 € = 768 Euro (ohne eventuelle Grundgebühr)

Im Rechenbeispiel ist das Heizen mit Holz also etwas günstiger als das Heizen mit Gas. Dies muss allerdings im Einzelfall geprüft werden, denn natürlich sind die Zahlen auch abhängig von der verwendeten Heizung, der Größe des Hauses und der Entwicklung der Energiepreise bei den verschiedenen Anbietern. Letztlich ist vor der Anschaffung einer Holzheizung also gutes Durchrechnen gefragt.