Einbruchschutz

Einbruchschutz im Eigenheim mit diesen 5 Tipps

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Ihr Zuhause sicherer zu machen ist einfacher, als man denkt. Hier erfahren Sie, wie Sie Einbrecher effektiv abwehren und gleichzeitig von den neuesten technologischen Fortschritten profitieren können.

Der Einbruchschutz

Nach Berichten des Bundeskriminalamts ereigneten sich im Jahr 2020 über 75.000 Wohnungseinbrüche. Die Täter suchen oft nach dem leichtesten Weg ins Innere. Effektive Maßnahmen wie robuste Fenster- und Türsicherungen oder das schnelle Auslösen einer Alarmanlage können Einbrecher rasch in die Flucht schlagen.

Zwei wesentliche Elemente bieten Schutz vor Einbrüchen:

Bewusstes Verhalten und geeignete Sicherheitstechnik.

Tipps: So verhalten Sie sich richtig

Der Schutz Ihres Heims beginnt mit dem persönlichen Verhalten. Hier einige Strategien für ein einfaches Sichern Ihres Heims:

  • Verlassen Sie Ihr Haus nie, ohne die Tür abzuschließen.
  • Schließen Sie alle Fenster und Balkontüren, wenn Sie nicht zu Hause sind. Auch gekippte Fenster können verlockend auf Einbrecher wirken.
  • Rollläden sollten nachts geschlossen sein.
  • Simulieren Sie Anwesenheit durch zeitgesteuerte oder smart gesteuerte Beleuchtung.
  • Bitten Sie einen vertrauenswürdigen Nachbarn darum, den Briefkasten während Ihrer Abwesenheit zu leeren.

Die Technik für mehr Sicherheit

Setzen Sie auf eine Kombination aus mechanischem und elektronischem Einbruchschutz. Mechanische Sicherungen wie spezielle Fenstersicherungen und Türsicherungen können entweder durch den Kauf einbruchhemmender Fenster oder durch Nachrüstung Ihrer bestehenden Fenster erreicht werden.

Das Herzstück des elektrischen Schutzes bildet meist eine Alarmanlage. Diese ergänzt mechanische Sicherungen optimal, indem sie bei einem Einbruch sofort Alarm auslöst. Auch Überwachungskameras spielen eine Rolle beim Abschrecken von Tätern und beim Aufklären von Einbrüchen. Moderne smarte Überwachungskameras ermöglichen Ihnen zusätzlich, jederzeit per Live-Stream ein Auge auf Ihr Zuhause zu werfen.

Sicherungen für Fenster und Tür

Häufig versuchen Einbrecher, über Fenster und Türen in Wohnungen einzudringen. Nicht jedes Fenster oder jede Tür benötigt die höchste Sicherheitsstufe, doch es lohnt sich, potentielle Schwachstellen zu identifizieren und zu sichern.

Die richtige Sicherung für Ihr Fenster

Zugängliche Fenster wie Erdgeschoss- oder Kellerfenster sowie Balkontüren sollten besonders gesichert werden. Mögliche Maßnahmen sind nachrüstbare Fenstersicherungen, abschließbare Fenstergriffe und Fenstergitter. Zusätzlich können Fenster- und Türalarmmelder, die bei einem Einbruch Alarm auslösen, Einbrecher effektiv abschrecken.

Die Sicherung für Ihre Tür

Beginnen Sie mit einem soliden Einsteckschloss für Ihre Haustür und wählen Sie einen passenden Zylinder aus. Zusätzliche Sicherungen wie Panzerriegelschlösser oder Türzusatzschlösser bieten weiteren Schutz. Türsprechanlagen und Videotürsprechanlagen ermöglichen es Ihnen, mit Besuchern zu sprechen, ohne die Tür öffnen zu müssen. Türspione, ob traditionell oder digital, geben Ihnen Klarheit über die Personen vor Ihrer Tür. Auch ein obenliegender Türschließer an Verbindungstüren, wie etwa zwischen Garage und Haus, kann die Sicherheit erhöhen.

Die Konfiguration Ihrer Schließanlage

Ein essenzieller Bestandteil für wirksamen Einbruchschutz ist die korrekte Konfiguration der Schließanlage, insbesondere bei Mehrfamilienhäusern, wo diverse Zugangsberechtigungen koordiniert werden müssen. Ein durchdachtes Schließsystem erlaubt es, dass zwar alle Bewohner das Hauptportal nutzen, aber nur Zugang zu ihren eigenen Wohnbereichen haben.

Der Bewegungsmelder

Bewegungsmelder leisten einen doppelten Beitrag: Sie erhellen automatisch Bereiche wie Einfahrten oder Eingänge und bieten somit nicht nur Komfort, wenn Sie abends nach Hause kommen, sondern wirken auch abschreckend auf potenzielle Einbrecher. Mit verschiedenen Typen, von Infrarot- bis Funkbewegungsmeldern und Dämmerungsschaltern, finden Sie die passende Lösung, die Ihren Alltag erleichtert und das Zuhause sicherer macht.

Der Smarter Einbruchschutz

Stellen Sie sich vor, es wird früher dunkel als erwartet, und Sie sind noch unterwegs. Mit wenigen Klicks auf Ihrem Smartphone schalten Sie Lichter ein und simulieren Ihre Anwesenheit. Smart Home Systeme ermöglichen es, von überall aus Ihr Zuhause zu steuern und geben Ihnen Updates zu offenen Fenstern oder aktivieren Rauchmelder, auch wenn Sie nicht vor Ort sind. Auch Lecks werden sofort gemeldet, was Ihnen zusätzliche Sicherheit bietet.

Die Smart Home Alarmanlage und Ihre Vorteile

  • Durchgängige Überwachung Ihres Zuhauses
  • Sofortige Reaktionsmöglichkeit im Notfall
  • Frühzeitige Warnungen bei Bränden und Wasserschäden
  • Integrierte moderne Türschlösser und Garagentorsteuerungen
  • Gesichtserkennungskameras, die Sie informieren, wer Ihr Zuhause betritt oder verlässt
  • Möglichkeit der Fernkommunikation mit Familienangehörigen
  • App-gesteuerte, flexible Bedienung
  • Schnelle Installation und einfache Erweiterbarkeit des Systems

Smarte Türschlösser

Haben Sie schon einmal Ihren Haustürschlüssel verloren? Mit einem smarten Türschloss gehört das der Vergangenheit an. Dieses innovative Schloss ermöglicht es Ihnen, die Tür mit Ihrem Smartphone oder der Smartwatch zu öffnen und bietet Ihnen zudem die Option, Zugang für Freunde oder Dienstleister temporär zu gewähren. Automatische Sperrzeiten erhöhen die Sicherheit und die Installation ist auch in Mietwohnungen problemlos möglich, da keine Bohrarbeiten erforderlich sind.

Tipp: Sparen Sie Geld mit smarten Lösungen

Viele Versicherer bieten Rabatte auf Hausratversicherungen an, wenn Smart Home Systeme installiert sind. Insbesondere einbruchhemmende Komponenten und Systeme zur Schadensverhütung können zu finanziellen Ersparnissen führen. Es lohnt sich, diesbezüglich bei Ihrer Versicherung nachzufragen.

Per Funksteuerung

Mit der Funktechnologie können Sie nahezu alles in Ihrem Haus steuern, von Steckdosen über Jalousien bis hin zu Garagentoren. Sie benötigen lediglich einen Sender und einen Empfänger, der in die Stromleitung eingebunden wird, um Geräte wie Lampen, Pumpen oder Türöffner zu steuern. Die Reichweite beträgt typischerweise bis zu 30 Meter, kann aber bei Bedarf erweitert werden. Funkbewegungsmelder und Magnetschalter erlauben eine einfache Installation ohne Bohren und eignen sich ideal, um beispielsweise Licht automatisch ein- und auszuschalten, wenn Türen geöffnet oder geschlossen werden.

Ohne Bedenken: die Strahlungen jeglicher Smart Technologien

Die Bedenken hinsichtlich der Strahlung von Funktechnologien können wir ausräumen: Die Strahlungsintensität von Funkschaltern ist extrem niedrig und somit gesundheitlich völlig unbedenklich. Tatsächlich strahlt ein Smartphone im Betrieb bis zu 400 Mal stärker. Das Funksignal selbst wird nur kurzzeitig beim Drücken der Taste aktiviert und stellt keine Dauerbelastung dar.

Was könnte die Funkübertragung stören?

Funktionsstörungen bei Funksendern oder -empfängern können verschiedene Ursachen haben:

  • Interferenzen durch andere Geräte, die auf derselben Frequenz senden, wie Funk-Wetterstationen oder Audio-Equipment, können die Signalqualität beeinträchtigen.
  • Metallische Strukturen in der Nähe von Sendern oder Empfängern können das Signal abschirmen oder schwächen.
  • Gelegentliche Funktionsunterschiede beim Ein- und Ausschalten könnten durch angeschlossene Geräte verursacht werden, die das Signal stören. Ein ausreichender Abstand zwischen dem Funkempfänger und solchen Geräten kann Abhilfe schaffen.
  • Bei der Installation mehrerer Empfänger in unmittelbarer Nähe ist zu beachten, dass auch diese minimal strahlen und sich gegenseitig beeinflussen können. Ein Mindestabstand von 50 cm wird empfohlen, um störungsfreies Schalten zu ermöglichen.

Die Anschaffung eines Tresors

Zur sicheren Aufbewahrung von Wertgegenständen und wichtigen Dokumenten empfiehlt sich ein Tresor, idealerweise ein Möbeleinsatztresor, der fest im Mobiliar verankert ist und nicht sofort ins Auge fällt. Stellen Sie sicher, dass der Tresor groß genug ist, um alle wichtigen Objekte, einschließlich jener ohne materiellen Wert, sicher zu verwahren.

Der Warnmelder

Neben Einbrechern gibt es weitere Gefahren für die Sicherheit in Ihrem Zuhause, wie Gas, Kohlenmonoxid, Hitze oder Wasser. Moderne Warnmelder können vor diesen Gefahren warnen:

  • Gasmelder reagieren auf Gase wie Methan, Propan und Butan und lösen Alarm aus, bevor gefährliche Konzentrationen erreicht sind.
  • Kohlenmonoxidmelder sind lebensrettend in Haushalten mit Öfen, Kaminen oder defekten Schornsteinen, da CO geruch-, geschmack- und farblos ist.
  • Wassermelder alarmieren Sie sofort, wenn durch auslaufende Geräte wie Waschmaschinen oder Heizungen Wasserschäden drohen, ermöglichen schnelles Eingreifen und minimieren so potenzielle Schäden.
Regelmäßiges Warten der Anlagen

Um Risiken zu minimieren, ist es wichtig, dass Heizungsanlagen, Kamine und Schornsteine regelmäßig von Fachleuten geprüft und gewartet werden. In Deutschland regelt die Kehr- und Überprüfungsordnung (KÜO), wann und wie oft solche Überprüfungen stattfinden müssen.

Einbruchschutz: die KfW Förderung

Falls Sie Ihr Eigenheim sicherer gestalten möchten, bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Fördermittel für Maßnahmen zur Verbesserung des Einbruchschutzes. Die KfW stellt technische Mindestanforderungen, die erfüllt sein müssen, um entweder einen zinsgünstigen Kredit oder einen nicht rückzahlbaren Zuschuss zu erhalten.