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Das Bad renovieren: Modernisierung für jedes Budget

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Fliesenlack oder neue Fliesen, schadhafte Stellen ausbessern oder Waschbecken komplett austauschen: Wer sein Bad renovieren will, muss mit Modernisierungskosten von einigen wenigen hundert bis hin zu mehreren tausend Euro rechnen. Lösungen für jedes Budget sind gefragt – ebenso wie Tipps, was sich dabei alles selber machen lässt.

Rosa Fliesen, grüne Sanitärkeramik und alles ziemlich abgenutzt – ein zehn oder gar zwanzig Jahre altes Badezimmer erfüllt zwar noch seinen Zweck, aktuellen Ansprüchen an Design und Komfort wird es aber kaum mehr gerecht. Eine Badrenovierung ist angesagt.

Wer sein Bad modernisieren will, hat verschiedene Möglichkeiten: Fliesen können frisch lackiert oder komplett ausgetauscht werden; eine Duschwanne kann ersetzt oder in eine bodengleiche Dusche umgebaut werden; und manchmal genügt schon ein neuer Waschtischunterschrank. Hier erfahren Heimwerker, welche Lösungen sich dabei in Eigenregie und für wenig Geld umsetzen lassen und wo sie besser den Profi ans Werk lassen sollten.

Badezimmer modernisieren: Frischekur mit kleinem Budget

Nicht immer ist eine Komplettsanierung notwendig, um das Badezimmer zeitgemäß zu erneuern. Für eine optische Auffrischung und mehr Komfort in der alltäglichen Badbenutzung reichen schon kleinere Maßnahmen, die wenig kosten oder in Eigenarbeit erledigt werden können.

Mit diesen Maßnahmen können Sie Ihr Bad günstig renovieren:

Vorher: Ein wenig geräumiges 50er-Jahre Bad. Trotz weißer Fliesen. Foto: Ian Georg Strohbrücker, Bette/LBG

Nachher: Modern und geräumig präsentiert sich das komplett entkernte Badezimmer nun mit einer Stahl/Email-Duschfläche. Foto: Ian Georg Strohbrücker, Bette/LBG

Armaturen austauschen

Moderne Einhebelmischbatterien sind komfortabel zu bedienen und oft mit Energiesparfunktionen ausgestattet. Foto: Ideal Standard

Wellnessarmaturen wie die großflächigen Regenschauerduschen liegen im Trend. Foto: Ideal Standard

Alte Wachtisch-, Dusch- und Badewannenarmaturen sind oft nicht nur unansehnlich und unpraktisch zu bedienen, sie verbrauchen häufig auch viel zu viel Wasser. Bei der Neuanschaffung sollte man daher auf Energiesparfunktionen wie zum Beispiel Durchflussbegrenzer achten.

Armaturen gibt es als Einhebelmischer oder mit einem beziehungsweise zwei Handreglern. Wer nur einen Kaltwasseranschluss hat – was häufig in Gästetoiletten der Fall ist – baut am besten eine Armatur mit nur einem Regler ein. Für gewöhnlich liegt dem Montageset neben der Armatur noch jeweils eine Befestigungsmutter, Scheibe und Dichtung sowie eine O-Ring-Dichtung bei.

Für die Montage verbleibt nur der O-Ring an der Armatur. Beides wird in das Hahnloch eingeführt und von unten mit Befestigungsmutter, Scheibe und Dichtung angeschraubt und festgezogen. Dies geht bei vielen Armaturen mit einem Schraubendreher, ansonsten wird ein Standhahnschlüssel benötigt. Nun die Warm- und Kaltwasserröhrchen so biegen, dass sie senkrecht in die Eckventile eingeführt werden können. Da die Röhrchen keinesfalls schräg sitzen dürfen, müssen sie eventuell gekürzt werden.

Auch ohne Handwerkskenntnis lässt sich beispielsweise der Brausekopf samt Schlauch austauschen. Zu den beliebten Extras zählen dabei Wellnessduschköpfe, zum Beispiel mit Regenschauer-, Massage- oder Dampffunktion.

Fliesen erneuern

Nasszelle oder Wohlfühlbad? Schon der Fliesenbelag an Wand und Boden prägt den Charakter des Badezimmers entscheidend. Nüchterne Kachelung im Stil von Schwimmbad-Duschräumen ist heute ebenso wenig gefragt wie kleinteilig gemusterte Fliesenformate in beige-braun aus den 1970er-Jahren.

Nicht in jedem Fall muss das Bad gleich neu verfliest werden.

Frischer Glanz für alte Fliesen: Mit Speziallack auch für Laien machbar. Foto: Glasurit

  • Falls die Wandfliesen im Laufe der Jahre nur etwas an Glanz verloren haben, reicht es unter Umständen, ihnen eine frische Farbe zu verpassen. Verschiedene Hersteller bieten zum Lackieren der Fliesen spezielle Fliesenlacke oder Komplettpakete mit Grundierung und Versiegelung an. Bei der letzten Variante braucht es etwas Geduld, schließlich müssen die alten Fliesen vorbehandelt und die Trockenzeiten eingehalten werden. Wer sich jedoch an die Gebrauchsanweisung hält, kann sich mit beiden Varianten ohne allzu großen Bauschmutz über frische Farben im heimischen Bad freuen.
  • Auch mit Fliesenfolie, die bereits zugeschnitten in gängigen Formaten erhältlich ist, kann Farbe ins alte Badezimmer gebracht werden. Da die Folienstücke einzeln auf die Fliesen geklebt werden, braucht es etwas Geduld. Für einzelne Farb- oder Musterakzente eignet sich die Fliesenfolie aber allemal.
  • Eine Alternative zum Fliesenlack ist wasserdichter Rollputz. Das Aufbringen des Rollputzes  funktioniert im Prinzip wie das Lackieren der Fliesen: Untergrund vorbereiten, Putz auftragen, Fläche versiegeln. Laut Hersteller ist der Putz mit allen lösemittelfreien Voll- und Abtönfarben mischbar – sprich: Alle Farben sind möglich. Zudem kann der Putz im frischen Zustand ganz individuell strukturiert werden.

Kleinere Schäden ausbessern

Häufige Schönheitsprobleme im Bad sind kleine Schadstellen an der Badkeramik und vom Schimmel befallene Fugen. Beides lässt sich leicht selbst ausbessern. Für die Schadstellen gibt es spezielle Reparatursets in den gängigen Sanitärfarben, die mit etwas Sorgfalt verarbeitet, schnell und preisgünstig Abhilfe schaffen. Schimmlige Silikonfugen müssen sorgfältig ausgekratzt werden. Danach gut trocknen lassen und mit einer für Nasszellen geeigneten Silikonmasse neu ausspritzen.

Tipp: Profis haben das im Gefühl und ziehen mit dem Finger ab, für Heimwerker bietet sich ein Fugen-Abzieher für kleines Geld an. Damit werden auch die Fugen bei der Badrenovierung in Eigenregie schön gleichmäßig.

Die Dekoration: Akzente setzen

Ein bunter Anstrich oder Verzierungen für Wände und Badmöbel, Accessoires wie Körbe oder Wandhaken in auffälligen Formen und Farben, ein beleuchteter Spiegel, Wandtattoos oder Bilder – manchmal reichen Kleinigkeiten, um dem alten Badezimmer ein neues Gesicht zu geben.

Warme Gelbtöne und orientalisch inspirierte Verzierungen ergeben ein besonderes Badezimmerambiente. Foto: Dulux

Manchmal reichen schon ein paar kräftige Farbtupfer. Foto: VDS, Villeroy & Boch

Warum nicht das Bad mal etwas wohnlicher gestalten? Foto: Inter IKEA Systems B.V. 2015

Ordnung schaffen

Wenn Badewannenränder oder Fensterbänke mit Shampooflaschen oder Pflegeutensilien vollgestellt sind und Handtücher durch die Gegend fliegen, kommt selten Wohlfühlatmosphäre auf. Manchmal wirken schon kleine Ordnungshelfer wie Schubladeneinsätze, Kästen oder Körbe Wunder. Bei mehr Platzbedarf sollte man in geeignete Badmöbel oder eingebauten Stauraum investieren – oder selber kreativ werden.

Auch im kleinen Badezimmer lässt sich Stauraum clever nutzen. In einem Schubladenteiler hat alles seinen Platz. Fotos: Inter IKEA Systems B.V. 2015

Bad renovieren: Sanitärkeramik in grün und braun war gestern

Etwas mehr muss man ausgeben, wenn das Bad nicht nur schöner werden soll, sondern auch einzelne Komponenten – wie Waschbecken, Badewanne oder Dusche – ausgetauscht werden sollen. Je nachdem, ob man die Basisausführung oder eine gehobene Variante wählt, bewegen sich die Kosten für solche Teilmodernisierungen im Bereich von einigen Hundert bis hin zu einigen Tausend Euro.

An Luxus wie Marmor oder ausgefallenem Design lässt sich bei schmalem Budget sparen, an ordentlicher Qualität lieber nicht, wenn man nicht nach ein paar Jahren schon wieder das Badezimmer renovieren möchte. Geübte Heimwerker können zwar auch hier selber tätig werden, sollten im Zweifel aber lieber den Fachmann rufen.

Sanitärobjekte austauschen

Die Sanitärkeramik auszutauschen erfordert umfassendere Badrenovierungsarbeiten. Nicht nur dass die alten Schüsseln abmontiert werden, meist gehen dabei auch ein paar Fliesen zu Bruch. Wer gar die alte Badewanne gegen eine moderne bodengleiche Dusche tauschen möchte, kann sein Badezimmer während des Umbaus erst einmal nicht mehr nutzen. Um die Badsanierung zu beschleunigen, sollten Profis ans Werk – und die einzelnen Gewerke zeitlich aufeinander abgestimmt werden.

Bei allen Sanitärobjekten gilt: Wer sparen möchte, sollte vorhandene Anschlüsse nutzen und sich für weiße Sanitärkeramik entscheiden.

Waschbecken austauschen

Ein Befestigungssatz für ein Waschbecken umfasst Dübel, Stockschrauben, Kunststoffscheiben und Muttern. Bestenfalls lassen sich die alten Befestigungslöcher nutzen, ansonsten heißt es exakt messen und neue Löcher bohren.

Sitzt der Dübel fest in der Wand, werden die Stockschrauben mit der Wasserpumpenzange eingedreht. Dabei sollte etwas ein Drittel des Mittelteils herausragen.

Nun den Waschtisch auf die Stockschrauben schieben. Unterlegscheibe und Mutter aufziehen und mit einem Gabelschlüssel anziehen.

Achtung

Mutter nicht zu fest anziehen, der Waschtisch kann brechen!

Technik clever versteckt: Sanitärmodule erleichtern den Austausch von Handwaschbecken oder WC. Foto: tdx/Geberit

Wie oben beschrieben werden nun die Armaturen angebracht, anschließend wird die Ablaufgarnitur montiert. Dazu wird das Ablaufventil mit der eingelegten Öffnung in den Ausguss des Waschbeckens eingesetzt. Unten wird das Ventilunterteil mit der Dichtung aufgeschraubt. Dabei sollte die Öffnung mit dem Zuggestänge nach hinten zeigen. Sie wird mit der Zugstange der Armatur verbunden. Abschließend die Armatur ans Eckventil anschließen, fertig.

Die Fuge zwischen Waschtisch und Fliesen sollten Heimwerker mit Sanitärsilikon abdichten.

Praktisch für die Nachrüstung sind Vorwandkonstruktionen und fertige Module mit  Sanitär- und Elektroanschlüssen, die die Installation vereinfachen und Leitungen und Rohre verstecken. Diese Vorwandinstallationen lassen sich sowohl beim Waschbecken als auch beim WC einbauen.

WC austauschen

Auch eine in die Jahre gekommene Toilettenschüssel können Heimwerker in Eigenregie austauschen. Wer seine handwerklichen Fähigkeiten dabei jedoch überschätzt und Anschlüsse nicht dicht bekommt, zahlt langfristig drauf. Im Zweifel also lieber den Profi ans Werk lassen.

Anleitungen

Wandhängend oder stehend? In diesem Text listen wir Ihnen die Vor- und Nachteile auf. Die passende Montageanleitung fürs WC gibt es noch dazu.

Duschwanne austauschen

Wer seine alte Duschwanne nur austauschen und nicht zugleich auf eine bodenebene Dusche umrüsten möchte, sollte auf eine Duschwanne mit höhenverstellbaren Wannenfüßen zurückgreifen.

Dabei wird vor dem Aufstellen die Ablaufgarnitur montiert. Heimwerker sollten darauf achten, dass sowohl Überlauf als auch Ablauf absolut dicht sind. Wer sich unsicher ist, überlässt besser dem geübten Installateur die Arbeit.

Sind die Anschlüsse montiert, wird die Wanne aufgestellt. Dabei sollten zwischen Boden und Wannenunterseite mindestens 15 Zentimeter Platz bleiben, um den Siphon montieren zu können. Steht die Wanne, werden die Anschlüsse miteinander verbunden und die offenen Seiten mit Planblocksteinen zugemauert. Dabei auf Höhe des Siphons eine Putzöffnung lassen.

Auf der neu gemauerten Fläche müssen abschließend noch Fliesen verlegt, Fugen mit Silikon ausgestrichen und die Fläche versiegelt werden. Bevor dann wieder geduscht werden kann, sollte alles noch gut trocknen.

Für die bodengleiche Dusche muss der Abfluss für gewöhnlich direkt im Boden liegen oder von der Wand her an die entsprechende Stelle geführt werden. Ein deutlicher Mehraufwand, der im besten Fall stets vom Fachmann ausgeführt wird.

Einbau einer bodengleichen Dusche – ein Projekt für geübte Heimwerker. Foto: Hornbach

Bodenebene Duschen sind zwar nicht immer ganz barrierefrei, aber zumindest barrierearm. Foto: Hornbach

Badewanne austauschen

Eine Wanne aus Stahlemaille, die im modernisierten Altbaubad eine gute Figur macht. Foto: VDS, Bette

Badewannen gibt es auf Wannenfüßen oder in einem speziellen Wannenträger. Bei beiden Typen werden zuerst Ablaufgarnitur und Überlaufanschluss montiert.

Soll ein Wannenträger verbaut werden, wird dieser ausgerichtet und mit einer dünnen Kleberschicht auf dem Boden fixiert. Ist der Kleber getrocknet, wird die Wanne mit den vormontierten Anschlüssen eingesetzt und angeschlossen.

Bei Wannen mit Wannenfüßen werden die Füße mit dem Boden verschraubt.

Anschließend wird die Wanne aufgestellt, die Füße nachjustiert und die Wanne waagrecht ausgerichtet. Bei dieser Form der Wannenmontage muss noch eine Umfassung gemauert werden. Abschließend werden Wannenüberlauf und -ablauf angeschlossen.

Bei beiden Varianten sollten Heimwerker eine Revisionsöffnung sowie die Fliesenhöhe einplanen.

Achtung

Badewannen oder Duschtassen aus Stahl müssen vom Elektriker geerdet werden.

Neuer Putz statt alter Fliesen

Wer seine Fliesen nicht nur lackieren oder überputzen möchte, sondern neu verfliesen will, braucht etwas mehr Erfahrung und Geschick. Beim Fliesen verlegen können geübte Heimwerker jedoch erheblich sparen, denn die Kosten für den Fliesenleger liegen je nach Fläche um die 40 bis 60 Euro pro Quadratmeter. Dabei unterschiedet sich das Verlegen von Wandfliesen  nur minimal vom Verlegen von Bodenfliesen . Rund um Dusche und Badewanne sollte der Fliesenboden speziell abgedichtet werden, schließlich sind Mörtelfugen selten vollständig wasserdicht. Als Sperrgrund eignen sich beispielsweise Kautschuk-Emulsionen, die einfach mit der Rolle aufgetragen werden.

Moderne, großformatige Fliesen lassen das Badezimmer größer erscheinen. Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Glamue Foto: Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), Glamue

Geschickte Heimwerker können bei der Badezimmerrenovierung das Fliesenlegen selber übernehmen. Foto: Hornbach

Doch nicht nur durch eigenen Arbeitseinsatz lässt sich sparen, Putz ist günstiger als Fliesen – und noch dazu moderner. Auf unnötige (Wand-)Fliesen also verzichten und stattdessen Wände verputzen.

Eine sehr edle Form des Wandputzes ist Tadelakt, ein hochhydraulischer, fürs Badezimmer bestens geeigneter Kalkputz.

Badsanierung: komplett renovieren

Für eine umfassende Badmodernisierung, mit Austausch von Wanne, WC, Waschbecken, Heizkörpern, Beleuchtung und Spiegel muss beim kleinen Badezimmer bereits mit viel Eigenleistung mit Kosten ab 10.000 Euro gerechnet werden. Teurer wird es, wenn bauliche Maßnahmen nötig sind, wie zum Beispiel wenn mit Feuchtraumplatten neue Wände gezogen werden sollen, oder es neue Anschlüsse und Leitungen braucht.

Bezüglich der Ausstattung sollte man sich frühzeitig über Bedarf, Wünsche und verfügbares Budget klar werden. Was ist wichtiger – der zweite Waschtisch, das Dusch-WC, eine Wellnessduschkabine oder das Aufsatzwaschbecken aus Naturstein? Immer lohnend sind Investitionen in Barrierefreiheit, zum Beispiel der Einbau einer bodengleichen Dusche. Ein generationengerechtes Bad steigert auf jeden Fall den Wert des Hauses.

Und am Ende zählt wie stets nur die Qualität: Sie sollte immer vor dem Preis gehen.

Elegantes Design und edle Materialien: Badezimmermodernisierung der gehobenen Preisklasse. Foto: Ideal Standard

Badplanung: Renovierungsideen fürs kleine Bad

In Altbauwohnungen findet man häufig das sogenannte Schlauchbad: schmal, lang gestreckt und mit einem meist eher kleinen Fenster am Ende. Auf den ersten Blick scheint diese Badezimmerform wenig Freiraum für Modernisierungsideen zu bieten. Doch selbst auf nur sechs Quadratmetern lassen sich mit geschickter Planung noch verschiedene Gestaltungsalternativen verwirklichen, wie das folgende Beispiel zeigt:

In allen drei Entwürfen wurde die kombinierte Dusch- und Badewanne unter dem Fenster quergestellt.

Entwurf 1

In dieser Variante ist das Bad sehr offen gestaltet. Eine Glasabtrennung schützt den Waschtisch vor Wasserspritzern, Bambusstäbe trennen optisch den WC-Bereich ab. Grafik: VDS

Entwurf 2

Dieser Entwurf bietet mit einer L-förmigen Kombination aus einem Hochschrank und unter der Decke laufenden Oberschränken viel Stauraum bei wenig Platz. Lackierte Möbelfronten und die hinter WC und Waschtisch verspiegelte Wand wirken einem möglichen Eindruck von Enge entgegen. Grafik: VDS

Entwurf 3

Hier sind die einzelnen Funktionsbereiche des Bades stärker voneinander abgetrennt, was vor allem die raumhohen seitlichen Natursteinwände des Waschtischs bewirken. Im vorderen Bereich bilden das WC und das gegenüberliegende kleine Handwaschbecken zwar keine separate aber doch etwas separierte Gästetoilette. Grafik: VDS

Barrierefreies Badezimmer: Förderung fürs Bad renovieren

Barrierefreies Badezimmer: Für alle Fälle gerüstet. Foto: VDS

Wer das Badezimmer im Zuge einer Renovierung gleich auch barrierefrei und alters- beziehungsweise behindertengerecht gestaltet, kann dafür Fördermittel beantragen, die die Investition erleichtern:

Die staatliche KfW-Förderbank vergibt zinsgünstige Kredite oder Zuschüsse für den altersgerechten Umbau, unabhängig vom Alter oder Gesundheitszustand der Wohnungseigentümer.

Auch einige Wohnraumförderprogramme der Bundesländer sowie Kommunen unterstützen den barrierefreien Ausbau.

Wenn bereits behinderte oder pflegebedürftige Personen im Haushalt leben, gibt es auch von den Kranken- oder Pflegekassen Unterstützung für Umbaumaßnahmen, Einbau von Sitzen und Haltegriffen oder Ähnliches.